Magdeburg

Magdeburg ist mit 1.200 Jahren eine der ältesten Städte in den östlichen Bundesländern: Hier beginnt entlang der Elbe eine Zeitreise. Sie führt zurück ins tiefste Mittelalter. Der erste deutsch-römische Kaiser Otto I. herrschte hier, baute die Stadt zum Machtzentrum Europas aus.

Dass Magdeburg, neben seiner romanischen Gründungsgeschichte und der Rolle als stärkste preußische Festung, vor der Zerstörung seiner Innenstadt 1945 zu den schönsten deutschen Barockstädten gehörte, kann man – fast – nur noch erzählen. Dass es heute aber ein Museum der Architekturstile des vergangenen Jahrtausends im Freien ist, kann man schon auf 400 mal 400 Meter im Quadrat um den Domplatz herum anschaulich erfahren...

Das Kloster Unser Lieben Frauen (Romanik), der Dom (die erste gotische Kathedrale auf deutschem Boden), die Barockbauten aus preußischen Glanzzeiten zwischen Kloster und Dom, Historismus am Breiten Weg, Hundertwassers nach eigener Aussage „schönstes Haus“, die „Grüne Zitadelle“, nicht minder umstritten wie die marmorglänzenden Bankbauten der Postmoderne. Hier kann man beobachten, dass bei keinem Besucher Kamera oder Handy in der Tasche bleiben.

Die Stadt ist im Wandel. Im ältesten erhaltenen Bauwerk, dem Kloster Unser Lieben Frauen, gibt es internationale Gegenwartskunst zu sehen. Neben der Kunst lieben die Magdeburger ihre Natur.

Über dem Elbauenpark ragt der beeindruckende Jahrtausendturm. Inmitten des Zentrums liegt auf einer großen Elbinsel der Rotehornpark. Restaurants und Cafés laden am grünen Flussufer zum Verweilen ein.