Magdeburger Dom

Dom zu Magdeburg St. Mauritius und Katharina

104 Meter hoch ragen die Türme des Magdeburger Doms über die Stadt. Im Jahr 955 veranlasste Kaiser Otto der Große den Bau einer prachtvollen Kathedrale in seiner Lieblingspfalz Magdeburg. Der Kaiser stattete seinen Dom mit antiken Kostbarkeiten aus, die er von Oberitalien aus nach Deutschland herbeischaffen ließ. So zum Beispiel Säulen aus Marmor und Granit in den kaiserlichen Farben, die noch heute zu besichtigen sind.

1207 zerstörte ein Stadtbrand den ottonischen Bau. Neu aufgebaut wurde der Dom als erste gotische Kathedrale Deutschlands. Seit dem Jahr 1567 ist der Dom evangelisch.
Heute können die Grablegen des ersten deutschen Kaisers und seiner Gemahlin Editha besichtigt werden sowie Kunstwerke von Weltrang. Dazu gehören die frühgotischen Skulpturen der Klugen und Törichten Jungfrauen und des Heiligen Mauritius.

Der 20.000 Quadratmeter große Domplatz wird in den warmen Monaten zum Veranstaltungsort für Theater, Musik und Co. Die Wasserspiele laden zur Erfrischung ein.